Schilddrüse
Die Schilddrüse ist ein Organ im vorderen Teil des Halses, das Hormone produziert, die den Stoffwechsel des Körpers regulieren. Diese Hormone spielen eine entscheidende Rolle für viele Körperfunktionen, darunter die Herzfrequenz, die Körpertemperatur und die Art und Weise, wie der Körper Energie nutzt.
Die Schilddrüse produziert zwei Haupthormone, Trijodthyronin (T3) und Thyroxin (T4). Diese Hormone wandern über das Blut zu den Zellen im ganzen Körper, wo sie zur Regulierung des Stoffwechsels beitragen.
Die Produktion und Freisetzung von Schilddrüsenhormonen wird vom Hypothalamus und der Hypophyse, die sich im Gehirn befinden, gesteuert. Der Hypothalamus setzt Thyreotropin-Releasing-Hormon (TRH) frei, das der Hypophyse signalisiert, Thyreoidea-stimulierendes Hormon (TSH) freizusetzen. TSH regt dann die Schilddrüse zur Produktion und Freisetzung von T3 und T4 an
Die Schilddrüse produziert zwei Haupthormone, Trijodthyronin (T3) und Thyroxin (T4). Diese Hormone wandern über das Blut zu den Zellen im ganzen Körper, wo sie zur Regulierung des Stoffwechsels beitragen.
Die Produktion und Freisetzung von Schilddrüsenhormonen wird vom Hypothalamus und der Hypophyse, die sich im Gehirn befinden, gesteuert. Der Hypothalamus setzt Thyreotropin-Releasing-Hormon (TRH) frei, das der Hypophyse signalisiert, Thyreoidea-stimulierendes Hormon (TSH) freizusetzen. TSH regt dann die Schilddrüse zur Produktion und Freisetzung von T3 und T4 an

Krankheiten
Es gibt mehrere Krankheiten, die die Schilddrüse beeinträchtigen können, darunter:
- Hypothyreose: In diesem Fall produziert die Schilddrüse nicht genügend Schilddrüsenhormone, was zu Symptomen wie Müdigkeit, Gewichtszunahme und Depressionen führt.
- Hyperthyreose: Hierbei produziert die Schilddrüse zu viele Schilddrüsenhormone, was zu Symptomen wie Gewichtsverlust, erhöhter Herzfrequenz und Angstzuständen führt.
- Kropf: Hierbei handelt es sich um eine vergrößerte Schilddrüse, die aufgrund verschiedener Faktoren auftreten kann, darunter Jodmangel, Autoimmunerkrankungen und Schilddrüsenkrebs.
- Schilddrüsenknötchen: Dabei handelt es sich um Klumpen oder Wucherungen, die sich in der Schilddrüse bilden können. Sie können gutartig (nicht krebsartig) oder bösartig (krebsartig) sein.
- Schilddrüsenentzündung: Hierbei handelt es sich um eine Entzündung der Schilddrüse, die durch Autoimmunerkrankungen, Virusinfektionen oder andere Faktoren verursacht werden kann.
- Schilddrüsenkrebs: Hierbei handelt es sich um eine Krebsart, die die Schilddrüse befällt. Zu den Symptomen von Schilddrüsenkrebs können ein Knoten im Hals, Schluckbeschwerden und Heiserkeit gehören.
Symptome
Die Symptome von Schilddrüsenerkrankungen können unterschiedlich sein, je nachdem, ob es sich um eine Schilddrüsenunterfunktion (Hypothyreose) oder eine Schilddrüsenüberfunktion (Hyperthyreose) handelt.
Zu den Symptomen einer Schilddrüsenunterfunktion können gehören:
1. Müdigkeit
2. Gewichtszunahme
3. Kälteunverträglichkeit
4. Trockene Haut und Haare
5. Verstopfung
6. Depression
7. Muskelschwäche
8. Gelenk- und Muskelschmerzen
9. Langsame Herzfrequenz
Zu den Symptomen einer Schilddrüsenüberfunktion können gehören:
1. Gewichtsabnahme
2. Erhöhter Appetit
3. Schnelles Herzklopfen (Tachykardie)
4. Nervosität und Angstzustände
5. Schwitzen
6. Zittern
7. Hitzeunverträglichkeit
8. Erhöhte Häufigkeit des Stuhlgangs
9. Muskelschwäche
Es ist wichtig zu wissen, dass diese Symptome auch durch andere Gesundheitszustände verursacht werden können und nicht unbedingt durch eine Schilddrüsenerkrankung.
Zu den Symptomen einer Schilddrüsenunterfunktion können gehören:
1. Müdigkeit
2. Gewichtszunahme
3. Kälteunverträglichkeit
4. Trockene Haut und Haare
5. Verstopfung
6. Depression
7. Muskelschwäche
8. Gelenk- und Muskelschmerzen
9. Langsame Herzfrequenz
Zu den Symptomen einer Schilddrüsenüberfunktion können gehören:
1. Gewichtsabnahme
2. Erhöhter Appetit
3. Schnelles Herzklopfen (Tachykardie)
4. Nervosität und Angstzustände
5. Schwitzen
6. Zittern
7. Hitzeunverträglichkeit
8. Erhöhte Häufigkeit des Stuhlgangs
9. Muskelschwäche
Es ist wichtig zu wissen, dass diese Symptome auch durch andere Gesundheitszustände verursacht werden können und nicht unbedingt durch eine Schilddrüsenerkrankung.
Struma
Ein Kropf/Struma ist eine Vergrößerung der Schilddrüse. Dies kann verschiedene Gründe haben, z. B. Jodmangel in der Ernährung, Autoimmunerkrankungen wie der Hashimoto-Thyreoiditis oder Vorhandensein eines Schilddrüsenknötchens oder -wachstums.
Zu den häufigsten Symptomen einer Struma gehören Schwellungen im Halsbereich, Schluckbeschwerden, Husten und Veränderungen der Stimme. Bei vielen Menschen mit Struma treten jedoch keine Symptome auf.
Die Diagnose eines Kropfes umfasst in der Regel eine körperliche Untersuchung, eine Szintigraphie, eine Blutuntersuchung zur Bestimmung des Schilddrüsenhormonspiegels und eine Ultraschalluntersuchung der Schilddrüse. Bei Unklarheiten kann auch eine Biopsie durchgeführt werden, um festzustellen, ob eine andere zugrunde liegende Schilddrüsenerkrankung oder Krebs vorliegt.
Die Behandlung eines Kropfes hängt von der zugrunde liegenden Ursache ab. Wenn der Kropf durch einen Jodmangel verursacht wird, kann die Behandlung die Einnahme von Jodpräparaten umfassen. Ist der Kropf auf eine zugrundeliegende Schilddrüsenerkrankung, z. B. eine Hypothyreose, zurückzuführen, kann die Behandlung eine Hormonersatztherapie umfassen. Wenn der Kropf durch einen/mehrere Schilddrüsenknoten verursacht wird, muss die Schilddrüse möglicherweise chirurgisch entfernt werden oder nach Möglichkeit mittels einer Radiojodtherapie verkleinert werden.
Knoten
Schilddrüsenknoten sind Wucherungen, die sich innerhalb der Schilddrüse entwickeln. Sie können einzeln oder mehrfach auftreten und in ihrer Größe von winzig und kaum spürbar bis hin zu groß genug sein, um ertastet zu werden.
In vielen Fällen sind Schilddrüsenknoten gutartig (nicht krebsartig) und verursachen keine Symptome. Einige Schilddrüsenknoten können jedoch krebsartig (bösartig) sein, weshalb es wichtig ist, sie von einem Gesundheitsdienstleister untersuchen zu lassen.
Die Diagnose von Schilddrüsenknoten umfasst in der Regel eine körperliche Untersuchung, Bluttests zur Messung des Schilddrüsenhormonspiegels und bildgebende Verfahren wie Ultraschall, Szintigrafie oder Feinnadelbiopsie.
Ein heißer Schilddrüsenknoten ist ein Schilddrüsenknoten, der mehr Schilddrüsenhormone produziert als das umgebende Schilddrüsengewebe. Dies wird auch als "überfunktioneller" Knoten bezeichnet. Ein kalter Schilddrüsenknoten hingegen ist ein Schilddrüsenknoten, der weniger Schilddrüsenhormone produziert als das umgebende Gewebe oder überhaupt keine Schilddrüsenhormone produziert. Dies wird auch als "unterfunktioneller" Knoten bezeichnet.
Die Unterscheidung zwischen heißen und kalten Schilddrüsenknoten erfolgt mittels Szintigraphie. Sie ist wichtig, da sie sich auf den Diagnose- und Behandlungsansatz auswirkt. Heiße Schilddrüsenknoten stehen eher im Zusammenhang mit einer Schilddrüsenüberfunktion. Kalte Schilddrüsenknoten hingegen sollten eher auf Anzeichen einer Schilddrüsenunterfunktion oder eines Schilddrüsenkrebses untersucht werden.
Die Behandlung von heißen und kalten Schilddrüsenknoten hängt von den Ergebnissen der diagnostischen Tests ab und kann Beobachtung, Hormonersatztherapie, radioaktives Jod, Operation oder eine Kombination dieser Behandlungen umfassen. Es ist wichtig, eng mit einem Arzt zusammenzuarbeiten, um die beste Behandlungsmethode für Ihren speziellen Zustand zu finden.
Thyreoiditis
Thyreoiditis ist ein Begriff, der eine Entzündung der Schilddrüse beschreibt. Es gibt verschiedene Arten von Schilddrüsenentzündungen, von denen jede ihre eigenen Ursachen, Symptome und Behandlungsmöglichkeiten hat. Zu den häufigsten Formen der Schilddrüsenentzündung gehören:
- Hashimoto-Thyreoiditis: Dies ist die häufigste Form der Schilddrüsenentzündung und eine Autoimmunerkrankung, bei der das Immunsystem die Schilddrüse angreift. Die Hashimoto-Thyreoiditis kann zu einer Hypothyreose (Schilddrüsenhormonmangel) führen, die Müdigkeit, Gewichtszunahme und Depressionen verursachen kann.
- De-Quervain-Thyreoiditis: Hierbei handelt es sich um eine seltene Form der Schilddrüsenentzündung, die Schmerzen und Schwellungen in der Schilddrüse verursacht, oft als Reaktion auf eine Viruserkrankung. Bei der De-Quervain-Thyreoiditis handelt es sich in der Regel um eine selbstlimitierende Erkrankung, die innerhalb weniger Wochen bis Monate von selbst abklingt.
- Subakute Thyreoiditis: Diese Form der Thyreoiditis wird auch als schmerzlose oder stille Thyreoiditis bezeichnet. Sie ist gekennzeichnet durch die Freisetzung großer Mengen von Schilddrüsenhormonen in den Blutkreislauf, was Symptome einer Hyperthyreose (hoher Schilddrüsenhormonspiegel) wie Herzklopfen, Gewichtsverlust und Schwitzen verursacht. Die subakute Thyreoiditis ist in der Regel eine selbstlimitierende Erkrankung, die innerhalb weniger Monate von selbst abklingt.
- Postpartale Thyreoiditis: Diese Form der Schilddrüsenentzündung tritt bei Frauen nach der Entbindung auf und ist vermutlich eine Autoimmunerkrankung. Sie kann entweder eine Schilddrüsenüberfunktion oder eine Schilddrüsenunterfunktion oder eine Kombination aus beidem verursachen, bildet sich aber in der Regel von selbst zurück.
- Die Basedow-Krankheit ist eine Autoimmunerkrankung, die die Schilddrüse angreift und die häufigste Ursache einer Schilddrüsenüberfunktion ist. Hierbei produziert das Immunsystem fälschlicherweise Antikörper, die die Schilddrüse dazu anregen, zu viel Schilddrüsenhormon zu produzieren, diese Antikörper können auch das Auge angreifen und zu einem Hervortreten des Augapfels führen. In der Regel ist eine medikamentöse Therapie notwendig, falls die Immunreaktion nicht spontan nachlässt ist eine chirurgische Entfernung der Schilddrüse oder eine Radiojodtherapie notwendig.