PET-Scan
Bei einem PET-Scan wird die von einem radioaktiven Tracer, der in den Körper injiziert wird, freigesetzte Energie nachgewiesen. Sobald der Tracer in eine Vene injiziert wird, wandert er durch den Körper und reichert sich in bestimmten Bereichen an, z. B. in den zu untersuchenden Organen, Geweben oder Zellen.
Wenn der radioaktive Tracer zerfällt, gibt er positiv geladene Teilchen, so genannte Positronen, ab. Wenn ein Positron mit einem Elektron zusammenstößt, vernichten sich die beiden Teilchen gegenseitig und setzen dabei Gammastrahlen frei. Ein Scanner außerhalb des Körpers detektiert die Gammastrahlen und verwendet sie, um Bilder aus dem Körperinneren zu erstellen.
Die Bilder eines PET-Scans können die Funktion verschiedener Organe und Gewebe sowie etwaige abnorme Aktivitäten oder Veränderungen aufzeigen. Diese Informationen können zur Diagnose verschiedener Erkrankungen wie Krebs, Herzkrankheiten und neurologischen Störungen herangezogen werden.

Vorbereitung
Zur Vorbereitung auf eine PET-Untersuchung sollten Sie die folgenden Hinweise beachten:
- Beachten Sie alle diätetischen Einschränkungen: Je nach Art der PET-Untersuchung müssen Sie möglicherweise bestimmte Ernährungsvorschriften einhalten. Ihr Arzt oder das Zentrum für bildgebende Verfahren wird Ihnen Anweisungen geben, was Sie vor der Untersuchung essen dürfen und was nicht.
- Informieren Sie das medizinische Team über alle Medikamente, die Sie einnehmen: Bestimmte Medikamente können die Untersuchung beeinträchtigen.
- Bei einigen PET-Scans müssen Sie vor der Untersuchung einige Stunden lang fasten (FDG-PET). Der Grund dafür ist, dass Essen die Aufnahme des radioaktiven Tracers beeinträchtigen kann.
- Ziehen Sie sich bequem an: Tragen Sie bequeme Kleidung und vermeiden Sie Kleidung mit Metallreißverschlüssen oder Druckknöpfen.
- Entleeren Sie Ihre Blase: Vor dem Scan sollten Sie Ihre Blase entleeren, um eine genaue Bildgebung zu gewährleisten.
- Seien Sie frühzeitig da, damit Sie genügend Zeit für die Anmeldung und alle notwendigen Vorbereitungen haben.
Es ist wichtig, dass Sie die Anweisungen Ihres Arztes oder des Untersuchungszentrums genau befolgen. Wenn Sie Fragen oder Bedenken haben, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder an das Sekretariat der Klinik.
Mögliche Nebenwirkungen
Die Nebenwirkungen eines PET-Scans sind im Allgemeinen geringfügig und vorübergehend. Einige der häufigsten Nebenwirkungen sind:
- Leichtes Unbehagen oder Schmerzen an der Injektionsstelle
- Blasendruck: Es kann sein, dass Sie nach der Untersuchung Harndrang verspüren, insbesondere wenn Sie vor der Untersuchung viel Flüssigkeit zu sich genommen haben.
- Allergische Reaktion: In seltenen Fällen kann es zu einer allergischen Reaktion auf den bei der Untersuchung verwendeten Radiotracer kommen.
- Strahlenbelastung: Obwohl die Strahlenbelastung bei einer PET-Untersuchung gering ist, besteht dennoch ein geringes Risiko für Langzeitschäden durch wiederholte Strahlenbelastung.
Im Allgemeinen sind diese Nebenwirkungen gering und klingen innerhalb weniger Stunden von selbst ab. Wenn Sie jedoch Symptome verspüren, die schwerwiegend sind oder über einen längeren Zeitraum anhalten, sollten Sie sich an Ihren medizinischen Betreuer wenden.